Nextwork gründet neue Nachhaltigkeits-Unit für B-Corp Zertifizierungen
Nextwork ist mit typischer Konsequenz immer einen Schritt voraus: Mit der Gründung von Nextwork Sustainability möchte die Münchner Compliance Beratung Unternehmen dabei begleiten, das stärkste Nachhaltigkeitslabel zu implementieren: das B-Corp Zertifikat.
Für Unternehmen sind Nachhaltigkeits-Zertifizierungen ohne Greenwashing das Thema im Jahr 2023. Dabei geht es nicht nur um die Bilanzierung und Reduzierung der CO2-Emissionen oder gar nur das Pflanzen von Bäumen. Relevant und zunehmend verpflichtend für Unternehmen – durch die Gesetzgebung oder Rahmenverträge – sind u.a. Lieferketten, soziale Nachhaltigkeit, oder die Berichtspflicht.
Nachhaltigkeitsprojekte sind gefragt
So ist der Anteil an Nachhaltigkeitsprojekten im Portfolio der Compliance-Beratung Nextwork in den letzten zwei Jahren stark gestiegen und die Anfragen in diesem Bereich reißen nicht ab. Darauf hat Gründer und CEO Marco Peters reagiert und mit Nextwork Sustainability eine Nachhaltigkeits-Unit für B-Corp Zertifizierungen geschaffen. Der neue Geschäftsbereich wird vom Stammhaus in München betrieben. Die Website informiert umfassend zum Thema.
„Genau der richtige Zeitpunkt für die Gründung einer eigenen Unit”, so Marco Peters. „Wir haben so viele Anfragen und müssen unsere Kräfte bündeln, um in diesem wichtigen Bereich richtig aufgestellt zu sein”, begründet er den Start von Nextwork Sustainability. Zudem sei die Möglichkeit, in einem nachhaltigen Unternehmen zu arbeiten, eine der stärksten Talentmagnete bei der Wahl des Arbeitgebers – und auch Konsumentinnen und Konsumenten fordern Nachhaltigkeit bei Produkten und Services immer vehementer.
B-Corp Maßnahmenkatalog für erfolgreiche Assessments
Das aktuell siebenköpfige Team unter der Doppelspitze von Miriam Kaltenbacher und Julian Zettl hat in den letzten Monaten mit dem B-Corp Maßnahmenkatalog eine Art Blaupause entwickelt, die konkret aufzeigt, wie die 200 Prüfpunkte, die für die Bewertung des Labels wichtig sind, in konkreten Maßnahmen münden. Die Compliance-Beraterinnen und Berater haben in der Vergangenheit bereits in mehr als 500 erfolgreiche Assessments in den Bereichen Datenschutz, Qualitätsmanagement, Informationssicherheit und Nachhaltigkeit viel Erfahrung gesammelt.
Dazu Miriam Kaltenbacher: „Beim Thema Nachhaltigkeits-Zertifizierungen sind wir von Anfang an als echte Pioniere dabei. Inzwischen konnten wir vielen Unternehmen dabei helfen, Nachhaltigkeits-Assessments und -Ratings wie EcoVadis oder das SAQ S-Rating zu bestehen, sowie eine Berichterstattung nach internationalen Standards aufzusetzen – mit einer Erfolgsquote von 100 Prozent.“
Julian Zettl ergänzt: „Unsere Auftraggeberinnen und Auftraggeber profitieren von unserer Erfahrung als Assessment-Spezialisten, sich schnell in die Anforderungen neuer Zertifizierungen einarbeiten zu können. Auf sich allein gestellt bräuchten Unternehmen mehrere Monate, um zu übersetzen, was überhaupt zu tun ist; mit unserem Know-how und unserem Maßnahmenkatalog schaffen wir das in wenigen Tagen.“
Greenwashing bei Klimalabels und B-Corp
Klimalabels waren zuletzt in die Kritik geraten, als bekannt wurde, dass die Nachweise keiner Prüfung unterliegen und dass man diese Labels quasi kaufen kann. Greenwashing hieß das vernichtende Urteil der Öffentlichkeit. Auch deshalb ist der Bedarf nach strengeren, überprüfbaren Kriterien entstanden. Dabei hat sich B-Corp als das weltweit stärkste Siegel etabliert. Mit einem B-Impact Assessment und der daraus resultierenden B-Corp Zertifizierung können Unternehmen nachweisen, dass sie Verantwortung übernehmen und eine umwelt- und sozialverträgliche Zukunft aktiv vorantreiben. Spätestens seit der Gründer Yvon Chouinard im September 2022 das Vorzeigeunternehmen Patagonia, schon lange mit einer B-Corp Zertifizierung ausgezeichnet, in eine Stiftung umgewandelt hat, die er dem Planeten überschrieb, hat das Zertifikat weltweit Aufmerksamkeit erfahren.