Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist eine europäische Richtlinie, die Unternehmen verpflichtet, Informationen über ihre Nachhaltigkeitsleistungen zu berichten. Die Richtlinie, die im Jahr 2014 verabschiedet wurde, betrifft große Unternehmen und Konzerne mit mehr als 500 Mitarbeitenden und fordert von ihnen, einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen.
Der Bericht soll Informationen über den Beitrag des Unternehmens zu einer nachhaltigen Entwicklung, einschließlich Umwelt, Soziales und Corporate Governance, enthalten. Die CSRD soll die Verantwortung von Unternehmen fördern und ihre Beiträge zur Nachhaltigkeit sichtbar machen. Darüber hinaus soll die Richtlinie ein einheitliches Berichtsformat und eine Vergleichbarkeit der Nachhaltigkeitsleistungen der Unternehmen fördern. Mit der Umsetzung der CSRD sollen Investoren und andere Interessengruppen bei der Bewertung der Nachhaltigkeit von Unternehmen unterstützt werden.
Die Non-Financial Reporting Directive (NFID) und die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sind beide EU-Richtlinien, die sich auf den Bericht von Unternehmen über ihre Nachhaltigkeitsleistungen beziehen. Der wichtigste Unterschied zwischen den beiden Richtlinien besteht darin, dass die NFID einen breiteren Berichtsansatz hat, der sich nicht nur auf die Nachhaltigkeit von Unternehmen bezieht, sondern auch auf ihre menschenrechtlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen. Die CSRD hingegen fokussiert sich ausschließlich auf die Nachhaltigkeit von Unternehmen, einschließlich Umwelt, Soziales und Corporate Governance. Darüber hinaus unterscheiden sich die beiden Richtlinien auch in Bezug auf ihre Anwendbarkeit. Während die NFID für große Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitende und Konzerne gilt, betrifft die CSRD nur Konzerne.